Ostersonntag ins Bismarck Zweirad-Museum nach Rade

ADFC Wermelskirchen/Burscheid lädt zur 1. Pedelec-Tour der Saison

Ein altes Bismark-Rad
Ein altes Bismark-Rad © Sabine Krämer-Kox

Am Ostersonntag, dem 31. März, lädt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club Wermelskirchen/Burscheid zu seiner ersten Fahrradtour der Saison 2024 sowie zu einer besonderen „Osterüberraschung“ ein. Das Angebot richtet sich an geübte Pedelec-Fahrerinnen und - Fahrer. Startpunkte sind um 11 Uhr (Achtung: Zeitumstellung) am Alten Bahnhof in Burscheid, Montanusstraße 15 a, sowie um 11:45 Uhr in Wermelskirchen am Hotel zum Schwanen. Von der Balkan-Trasse wird zunächst zur Wuppertalsperre geradelt. Weiter geht es über die Bergerhof-Trasse bis zum ehemaligen Werksgelände der Bismarck-Zweiradwerke in Radevormwald-Bergerhof, Leimholer Straße 3. Die Bismarck-Werke produzierten von 1896 bis 1957 hauptsächlich Fahrräder, Mopeds und Motorräder sowie Haushalts-Nähmaschinen der Fabrikate „Bismarck“ und „Victoria“. Heute befindet sich dort das Bismarck-Zweirad-Museum.

Osterüberraschung im Bismarck-Zweirad-Museum

„Wir nehmen an der fröhlichen Osteraktion der IG Bismarck teil und suchen Eier zwischen
den historischen Zweirädern - natürlich unter Einhaltung des 1,5-m-
Mindestsicherheitsabstands“, erklärt ADFC-Tourenleiterin Sabine Krämer-Kox mit einem
Augenzwinkern. Hartmut Behrensmeier und seine Vereinskollegen der IG Bismarck freuen
sich auf die Radfahrerinnen und Radfahrer aus Burscheid und Wermelskirchen und hoffentlich zahlreiche weitere Besucher aus dem Umkreis. Besonders stolz ist Behrensmeier auf die neue Sonderausstellung der Extraklasse: "Die Historischen Kinderräder, Tret- und Wipp-Roller, Bollerwagen aus den 30er bis 60er Jahren lassen bestimmt die Herzen vieler Erwachsener höherschlagen“, begeistert er sich. In der mit viel Hingabe aufgebauten Ausstellung werden über 40 historische Exemplare gezeigt. Aber auch der Rundgang durch die Dauerausstellung lohnt. Back to the roots – zurück zu den Wurzeln - lautet das Motto in den ehemaligen Räumlichkeiten der Bismarck-Zweirad-Werke. Hier lasse das „lebendige“
Museum die Industriegeschichte wieder neu erwachen, erklärt der Fahrradliebhaber. In
den Räumen, die teilweise noch im Originalzustand sind, werden über 100, teilweise wechselnde Exponate, präsentiert. „Die Ausstellung umfasst die gesamte Produktionspalette von Motorrädern über Fahrräder, Motorfahrräder bis hin zu Kinder-Roller, Lastenanhänger und Nähmaschinen aber auch etliche historische Zeitungsberichte und Fotos“ zählt Behrensmeier auf.

Details der Fahrrad-Tour

Auf einer Rundtour von ca. 60 Kilometern Länge ab Burscheid werden 400 Höhenmeter
überwunden. „Von Wermelskirchen ist die Strecke 16 Kilometer kürzer und weist 100
Höhenmeter weniger auf“, erläutert Sabine Krämer-Kox. Die Tour verlaufe auf Bahntrassen-
Radwegen und Nebenstraßen. „Die Fahrt durch das idyllische Feldbachtal ist immer wieder
toll und auf dem kürzlich sanierten Rad- und Gehweg entlang der zwischen Rädereichen und
Herweg hat man herrliche Rundblicke auf die Umgebung“, schwärmt sie. Etwas schwieriger
zu fahren sei dagegen der Weg an der Wuppertalsperre, der auf einem Forstweg verläuft.
„Das ist aber für geübte Pedelec Fahrer auch kein Problem“, weiß sie. Ein kleines Highlight
ist auf dem Rückweg der Besuch der Friedenskapelle in Voßhagen. Ein Ort der Stille und der
Einkehr, eingebettet in die herrliche Landschaft, der stets zum Verweilen einlädt. Die
Teilnahme an der Radtour ist für ADFC-Mitglieder kostenlos, Gäste zahlen 3 €. Ostersonntag
ist der Eintritt ins Museum frei, eine kleine Spende ist jedoch willkommen.
Weitere Informationen unter 01520 5843574 oder www.adfc-berg.de

https://rheinberg-oberberg.adfc.de/neuigkeit/ostersonntag-ins-bismarck-zweirad-museum-nach-rade

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) setzt sich mit seinen mehr als 190.000 Mitgliedern mit Nachdruck für die Verkehrswende in Deutschland ein. Wir sind überzeugt davon, dass eine gute, intuitiv nutzbare Infrastruktur, gut ausgearbeitete Radverkehrsnetze und vor allem Platz für Rad fahrende Menschen auch dazu einlädt, das Fahrrad als Verkehrsmittel zu benutzen. Wir möchten eine sichere und komfortable Infrastruktur für den Radverkehr, damit sich junge und junggebliebene Fahrradfahrende sicher und zügig fortbewegen können.

    Die Förderung des Radverkehrs ist nicht zuletzt auch ein politischer Auftrag, für den sich der ADFC stark macht. Unser Ziel ist es, alle Menschen, gleich welchen Alters und unabhängig von ihren Wohnorten, für das Radfahren und damit für die Mobilität der Zukunft zu gewinnen. Lesen Sie in unserem Grundsatzprogramm mehr über die Ziele und Forderungen des ADFC – und werden Sie Mitglied in der weltweit größten Zweiradgemeinschaft.

    weiterlesen

  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluss auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrenden ein.

    Für Sie hat die ADFC-Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können, egal wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die ADFC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Radwelt Informationen zu allem, was Sie als Rad fahrenden Menschen politisch, technisch und im Alltag bewegt. Nutzen Sie als ADFC-Mitglied außerdem vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied? Hier gelangen Sie zum Anmeldeformular.

    weiterlesen

  • Was ist der Unterschied zwischen Schutzstreifen und Radfahrstreifen? Und was ist ein Radweg?

    Die Infrastruktur für das Fahrrad nicht einheitlich und selten uneingeschränkt gut nutzbar. Radfahrstreifen und Schutzstreifen verlaufen beide auf der Fahrbahn und damit im direkten Blickfeld von Autofahrenden. Schutzstreifen haben eine gestrichelte Markierung und dürfen daher mit dem Auto befahren werden. Radfahrstreifen hingegen sind mit einer Linie durchgängig auf der Fahrbahn markiert und dürfen von Autofahrenden nicht befahren werden. Der ADFC macht sich für geschützte Radfahrstreifen stark, bei denen Poller, Kübel und markierte Schutzzonen Radfahrende vor dem Autoverkehr, achtlos aufgerissenen Autotüren und unerlaubten Parken schützen.

    Ein Radweg ist durch ein blaues Radwegschild gekennzeichnet und muss in dem Fall von den Radfahrenden genutzt werden. Eine Benutzungspflicht darf aber nur angeordnet werden, wenn es die Verkehrssicherheit erforderlich macht. Behindern Blätter, Schnee oder andere Hindernisse Radfahrende auf Radwegen, dürfen sie auf die Fahrbahn ausweichen. Mehr zur Infrastruktur für den Radverkehr erfahren Sie hier.

    weiterlesen

  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

    weiterlesen

Bleiben Sie in Kontakt